Offene Rheinland-Pfalz Hanbō-Jutsu Kata-Meisterschaft 2025 in Pirmasens
Francisco de la Fuente • 15. Mai 2025
Am Samstag, den 10. Mai fand in Pirmasens zum 4ten Mal die Offene Rheinland-Pfalz Meisterschaft im Hanbō-Jutsu Kata statt. Dabei traten die Teilnehmer in den Kategorien Hanbō-Jutsu Kata Einzel (Sho-, Ni-, San- und Yondan und Freie Kata) an. Zusätzlich wurden die Hanbō-Team-Kata mit jeweils drei Teilnehmern als Gruppe ausgetragen. Alle Wettkämpfe wurden im Ko-System ausgetragen und von den Kampfrichtern Francisco de la Fuente (JJVRP), Bernd Mohr (JJVRP), Michael Petri (JJVRP) und Marco Weber (KKD) bewertet.Die 40 Teilnehmer aus den verschiedenen Kampfstilverbände zeigten beeindruckende Leistungen und anspruchsvolle Kata teilweise auf sehr hohem Niveau.
Beim Hanbō-Jutsu wird die Verteidigung mit einem ca. 90 cm langen Stock trainiert. Neben Selbstverteidigungstechniken werden dabei auch Technikfolgen (Kata) geübt. Die Sportart ist für alle Altersgruppen geeignet und auch für Anfänger zugänglich. Einige Vereine in Rheinland-Pfalz, die Hanbō-Jutsu mittlerweile als festen Bestandteil ihres Trainingsangebots anbieten. (BC Samurai Pirmasens-Niedersimpten, Ju-Jutsu Kirchheimbolanden, Budokai Soberrnheim, AkitaFit Prüm und Jiu-Jitsu TV Cochem.
Ergebnisse der Offene Rheinland-Pfalz Hanbō-Jutsu Kata-Meisterschaft 2025
Kategorie Hanbō-Kata Shodan (Junior)
1. Platz: Vinh Löhnert (Budokai Sobernheim)
2. Platz: Noah Woodward (Jiu-Jitsu TV Cochem)
3. Platz: Liam Schalz (AkitaFit Prüm) und Artem Oliiynik (AkitaFit Prüm)
Kategorie Hanbō-Kata Shodan (Senior)
1. Platz: Matthias Sehnert (BC Samurai Pirmasens)
2. Platz: Claudia Chelius (BC Samurai Pirmasens)
3. Platz: Tom Kramb (Budokai Sobernheim) und Yurii Yarvyi (Jiu-Jitsu TV Cochem )
Kategorie Hanbō-Kata Nidan
1. Platz: Heiko Radetz (Budokai Sobernheim)
2. Platz: Vinh Löhnert (Budokai Sobernheim)
3. Platz: Matthias Sehnert (BC Samurai Pirmasens) und Yurii Yarvyi (Jiu-Jitsu TV Cochem)
Kategorie Hanbō-Kata Sandan
1. Platz: Vinh Löhnert (Budokai Sobernheim)
2. Platz: Matthias Sehnert (BC Samurai Pirmasens)
3. Platz: Heiko Radetz (Budokai Sobernheim) und Winfried Wilde (Jiu-Jitsu TV Cochem),
Katekorie Hanbō-Kata Yondan
1. Platz: Vinh Löhnert (Bad Sobernheim)
2. Platz: Matthias Sehnert (BC Samurai Pirmasens)
3. Platz: Bernd Mohr (Ju-Jutsu Abt. Kirchheimbonlanden)
1. Platz: Winfried Wilde (Jiu-Jitsu TV Cochem)
2. Platz: Vinh Löhnert (Budokai Sobernheim)
3. Platz: Roland Caban (Ju-Jutsu Abt. Kirchheimbonlanden)
1. Platz: KKD II (Budokai Sobernheim)
The Van Löhnert, Vinh Löhnert, Michael Löhnert
2. Platz: KKD I (Budokai Sobernheim)
Heiko Radetz, Tom Kramb, Marco Weber
3. Platz: AkitaFit I (AkitaFit Prüm)
Liam Schalz, Leon Junker, Artem Oliiynik
und Budo SG Schorndorf (Württemberg)
Victoria de la Fuente, Daniel Weinreuter, Simon Schankula
BC Samurai Pirrmasens für das tolle Ausrichten dieser Meisterschaft.
Die langersehnte Ausbildung startete mit 9 Ju-Jutsukas im Dojo des JJC-Mendig. Über 2 Wochenenden beschulte die Frauenreferentin Birgit Schlemper die TN in den Kernpunkten Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Unterstützt von Rüdiger Schlemper vermittelten die beiden aus ihrem Erfahrungsschatz die grundlegenden Bausteine, um einen erfolgreichen Kurs durchführen zu können. Untermalt wurde der theoretische Teil mit einem Vortrag vom Fachbereich Zentrale Prävention des Polizeipräsidium Koblenz. Für die zukünftigen Kursleiter*innen war es ebenfalls wichtig, sich mit den unterschiedlichen Formen der Gewalt auseinander zu setzen und sich über die eigene Rolle als Kursleiter klar zu werden. Im Verlauf der Ausbildung erstellten die Teilnehmer*innen ihr eigenes Kurs-Konzept. Am Prüfungstag stellten die TN ihr eigenes Kurskonzept vor und zeigten im praktischen Teil ihre ausgearbeitete Lehrprobe. So gestaltete sich der Prüfungstag wie ein weiterer Schulungstag, in denen die einzelnen Themenschwerpunkte präsentiert wurden. Eindrucksvoll demonstrierten die TN in ihren Lehrproben, dass sie das nötige Rüstzeug besitzen als Kursleiter*in Frauenselbstsicherheit Kurse, Seminare oder Workshops zu halten.

Am vergangenen Wochenende wurden auf dem Rheinland-Pfalzseminar drei verdiente Sportler geehrt. Bernd Mohr aus Kirchheimbolanden wurde für sein Engagement im Landesverband der 6.Dan überreicht. Fred Zwick, Lehrwart des Ju-Jutsu-Verbandes Rheinland-Pfalz, wurde für seine Arbeit und sein Engagement - 24 Jahre im Vorstand des JJVRP – der 7.Dan verliehen. Andreas Grote engagiert sich seit über 25 Jahren im Land, ist seit 1999 im Vorstand als Prüfungsreferent tätig, tut sich als Hauptorganisator des, alle zwei Jahre stattfindenden, Landesseminars und zahlreicher anderer Lehrgänge hervor und unterstützt in der Verbreitung der Prüfungsinhalte im Sinne des DJJV auch den Bundesverband. Hierfür wurde Andy der 8.Dan Ju-Jutsu verliehen. Gemeinsam mit Vorstandskollegen wurden die Ehrungen vom Präsident des JJVRP vor über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars vorgenommen. Zusätzlich zu den Ehrungen gab es für die drei Ausnahmesportler tosenden Applaus und Standing Ovations.

Ein Wochenende voller Energie, Austausch und Inspiration: Das Rheinland-Pfalz Seminar 2025 hat gezeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu in der Region ist. In der freundlichen Atmosphäre der Jahnturnhalle trafen sich Trainer, Prüfer und sportbegeisterte Menschen, um gemeinsam zu lernen, sich weiterzuentwickeln und neue Impulse zu sammeln. Was besonders beeindruckte: Der Spirit des Lernens: Offenheit, Neugier und der Wille, Wissen weiterzugeben, standen im Mittelpunkt. Vielfältige Impulse: Von modernen Prüfungsprozessen bis hin zu praxisnahen Selbstverteidigungsformen – die Inhalte waren nah an der Praxis und direkt umsetzbar. Vielfalt der Stile: Brazilian Jiu Jitsu, Hanbo und Filipino Martial Arts bereicherten das Programm und brachten frische Perspektiven ins Training. Gemeinschaftsgefühl: Teilnehmende unterstützten sich gegenseitig, tauschten Erfahrungen aus und vernetzten sich über Vereinsgrenzen hinweg. Das Event zeigte deutlich, wie Fortbildung Spaß macht und gleichzeitig den Sport voranbringt. Die Teilnehmenden kehrten motiviert zurück, mit neuen Ideen, die sie direkt im Verein einsetzen können, und dem Wissen, dass sie eine starke Gemeinschaft hinter sich haben. Ausblick: Mit dem Fokus auf die Umsetzung neuer Inhalte und der Erweiterung spezialisierter Fortbildungen bleibt die JJ/RP-Familie dran – immer darauf bedacht, Qualität, Sicherheit und Freude am Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu zu fördern. Bleibt dran für Updates und weitere Termine – gemeinsam bleibt man stark!

Am 06.07.2025 fand beim TS Rodalben die Landesprüfung im Ju-Jutsu statt, bei der 8 engagierte Ju-Jutsukas ihr Können unter Beweis stellten. 5 Prüflinge stellten sich den Aufgaben zum 2. Kyu sowie 3 Prüflinge zum 1. Kyu. Unter den fachlichen Augen von den Prüfern Bernd Mohr (5.DAN) und Andres Grote (7.DAN) wurden zahlreiche Techniken, Angriffe und Verteidigungen gezeigt. Innerhalb der Prüfung wurden schöne Kombinationen präsentiert, so dass alle Prüflinge die geforderten Aufgaben innerhalb der notwendigen Anforderungen erfüllen konnten. Mit durchweg guten bis sehr guten Leistungen konnten sich alle am Ende verdient über die bestandene Prüfung freuen. Herzlichen Glückwunsch zum... blauen Gürtel (2. Kyu) Elias Horst (TS Rodalben) Judith Horst (TS Rodalben) Mark Dully (TS Rodalben) Johannes Schwind (TS Rodalben) Patrick Davidson (TS Rodalben) braunen Gürtel (1. Kyu) Jona Demberger (TS Rodalben) Thomas Eschborn (Ju-Jutsu-Club Boppard) Marina Hennen (Ju-Jutsu-Club Boppard)

Der Ju-Jutsu Verband Rheinland Pfalz konnte im Jahr 2025 wieder eine Lizenzausbildung für Trainer C Ju-Jutsu Breitensport anbieten. Voraussetzung für die Teilnahme war 18 Jahre alt, Befürwortung des Vereins und zum Zeitpunkt der Prüfung der 2. Kyu Grad. Die Ausbildung fand wieder in den Räumlichkeiten der Polizeiunterkunft in Enkenbach-Alsenborn statt. Die Voraussetzungen in Enkenbach waren ganz hervorragend. Mit 18 Teilnehmern für die Lizenzausbildung und 4 Teilnehmern für die Ausbildung zum Sportassistenten startete der Lehrgang. Die Sportassistenten waren an 2 Wochenenden gefordert, die Anwärter für die Ausbildung zum Trainer C mussten insgesamt 6 Wochenenden mit jeweils 15 Lehreinheiten absolvieren. Hinzu kommt noch ein überfachlicher Teil bei einem der Sportbünde und der Nachweis einer gültigen 1. Hilfe Ausbildung. Die fachbezogene Ausbildung konnte mit der erfolgreichen Prüfung aller Teilnehmer abgeschlossen werden. Ein besonderer Dank geht an das Lehrteam des JJVRP. Im Spätjahr 2025 ist die Lizenzausbildung zum Trainer C Ju-Jutsu Leistungssport vorgesehen. Interessenten können sich an den Lehrreferenten Fred Zwick wenden. Kontakt: fred.zwick@jjvrp.de oder 0176 51 2000 69











